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Erziehungstipps für die Dogge – Konsequenz von Anfang an


Jeder Hund sollte gut erzogen sein, allerdings sind eine solide Ausbildung und Gehorsam bei einer Deutschen Dogge besonders wichtig.

Der süße und tapsige Welpe wird nämlich sehr schnell ein unkontrollierbares Problem, wenn er ohne eine konsequente Erziehung aufwächst. 80 kg, die sich mit voller Wucht in die Leine werfen sind kein Kinderspiel und die Gassirunden werden somit mitunter zur lästigen Herausforderung, anstatt zum Highlight des Tages.

Der Hund sollte aber auch diverse Kommandos gut beherrschen und ausführen, damit ein Zusammenleben harmonisch und für beide Seiten zufriedenstellend verläuft. Mache Dir bewusst, dass je besser der Hund erzogen ist, umso mehr Freiheiten darf er genießen.

Darum gilt es von Anfang an, dem Welpen Grenzen aufzuzeigen und diese auch einzuhalten. Und zwar ohne Ausnahme!

Dogge Erziehung für den Welpen
Die Erziehung der Dogge beginnt im Welpenalter. Schon früh müssen Grenzen aufgezeigt werden.

Darf die Dogge nicht ins Bett oder bekommt nichts vom Tisch (da kann sie noch so betteln), dann musst Du dies vom ersten Tag an deutlich klar machen. Gleiches gilt fürs Sofa.

Wenn der Hund dort normalerweise liegen darf, aber nicht, wenn Besuch nach Hause kommt, wird er den Unterschied natürlich nicht verstehen und seinen Platz auf der Couch fordern. Im Zweifelsfall wird er sich schlicht auf die Besucher draufsetzen oder sie durch Knurren von „seinem“ Sofa vertreiben.

Fazit: Bleibe konsequent bei einmal aufgestellten Regeln und mache keine Ausnahmen. Hinterher wird es sehr schwer, die Dogge umzuerziehen.

In welchem Umfeld lernt die Dogge am besten?

Das optimale Lernumfeld bietet wenig Ablenkungsmöglichkeiten und eine vertraute Umgebung, die dem Welpen Sicherheit vermittelt.

Mit der kleinen Dogge ist es also von Vorteil zunächst im Haus oder Garten zu trainieren, wo sie sich konzentrieren kann. Übt jedoch nie sehr lange an einem Stück, dies ist ermüdend für die Dogge und unter Umständen sogar frustrierend für beide Seiten.

Die Erziehung ist für den Dogge Welpen sehr wichtig.
Die Erziehung ist für den Dogge Welpen sehr wichtig.

Beispielsweise, wenn ein Kommando (noch) nicht verstanden wird. Trainiere in diesem Fall nicht ewig weiter, weil Du unbedingt willst, dass der Hund den Befehl versteht. Er wird sehr schnell die Lust verlieren und sich nicht mehr auf Dich konzentrieren.

Damit der Hund aus jeder Lerneinheit gestärkt und mit einem positiven Gefühl herausgeht, ist es demnach wichtig, immer mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen.

Hat der Welpe das Kommando „Platz“ noch nicht richtig verstanden, Du möchtest das Training jedoch beenden, dann lass ihn am Ende „Sitz“ machen (falls er das schon kann) und lobe ihn kräftig.

Führt der Hund die Grundkommandos in der vertrauten Umgebung tadellos aus, kannst Du ihn vor neue Herausforderungen stellen.

Ab jetzt heißt es, auch bei Ablenkung zu trainieren und zu gehorchen: Vor dem Haus, auf dem Feldweg, bei Bekannten, etc. Nach und nach sollte der Hund lernen, dass Kommandos überall gelten, nicht nur zu Hause.

Fazit: Schaffe eine vertraute Lernumgebung und weite das Trainingsumfeld nach und nach aus. Der Hund sollte auch bei Ablenkung auf Dich hören. Schließe eine Lerneinheit immer mit einem Erfolgserlebnis ab.

Geduld ist bei der Dogge Erziehung eine Tugend

Du hast das Lesen und Schreiben ja auch nicht an einem Tag erlernt, also erwarte bitte nicht, dass Deine Dogge in nur wenigen Tagen ein perfekt erzogener Hund wird.

Dies erfordert viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Wiederholungen.
Werde außerdem nicht böse, aggressiv oder genervt, wenn der Hund Dich nicht versteht. Brich den Unterricht dann lieber ab und trainiere später weiter, wenn Du allzu frustriert bist.

Dogge Erziehung
Die Dogge Erziehung erfordert viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Wiederholungen.

Und die Dogge bitte auf gar keinen Fall schlagen! Dies ist keine geeignete Erziehungsmethode und kann das Vertrauen in Dich dauerhaft schädigen oder zerstören. Der Hund wird sich nicht mehr auf Spiel- und Lerneinheiten mit Dir freuen, sondern ängstlich sein.

Unterstütze das Training hingegen positiv mit viel Lob und schmackhaften Leckerchen. Es muss übrigens nicht immer ein Leckerbissen sein. Auch Streicheleinheiten sind bei der Dogge willkommen oder ein heiß geliebtes Spielzeug, mit dem sie dann toben darf.

Fazit: Bleibe ruhig und gelassen. Brich eine Lerneinheit lieber ab, wenn es für beide Seiten zu anstrengend wird.

Timing ist alles! – Lob oder Tadel für die Dogge an der richtigen Stelle!

Hund schlagen als Erziehung
Und die Dogge bitte auf gar keinen Fall schlagen! Dies ist keine geeignete Erziehungsmethode und kann das Vertrauen in Dich dauerhaft schädigen oder zerstören.

Damit Deine Dogge versteht, was Du beim Training von ihr möchtest, ist Lob oder Tadel an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt unverzichtbar.

Die Dogge bezieht Anerkennung oder Missbilligung nämlich immer auf die aktuelle Situation.

 

Hat er ein Kommando erfolgreich ausgeführt und das Leckerchen kommt erst später, wird er es nicht mit dem Befehl in Verbindung bringen.

Ein anderes Beispiel: Die Dogge hat einen Deiner Schuhe zerkaut. Du entdeckst es und schimpfst mit Deinem Hund. Er wird in diesem Moment nicht begreifen, was sein Fehler ist, da er vielleicht gerade einfach nur in seinem Körbchen liegt.

Fazit: Lob und Tadel müssen genau zum richtigen Zeitpunkt kommen.


Der Dogge Welpe kommt ins Haus

Wie wird meine Dogge Welpen stubenrein?

Eine der ersten großen Herausforderungen für neue Doggenbesitzer ist, den Welpen stubenrein zu bekommen. Wie schnell dieser Prozess vonstatten geht, hängt allerdings nicht zuletzt auch von Dir ab.

Einige Halter erlauben es ihren Hunden beispielsweise, sich zu Beginn der Eingewöhnung auch im Haus zu lösen. So wird bei Ankunft des Welpen ein spezieller Platz gezeigt (z.B. ausgelegte Zeitung, Welpentoilette oder andere saugfähige Unterlage), an dem er sein Geschäft verrichten darf.

Andere Besitzer hingegen dulden von Anfang an keine Häufchen in der Wohnung und glauben, das Tolerieren verzögert eine Stubenreinheit. Für welche Variante Du Dich entscheidest hängt unter anderem von Deinen zeitlichen Möglichkeiten ab und wie viel Geduld Du aufbringen möchtest. Tonnenweise Ruhe und Gelassenheit sind von Vorteil.

Wie sollte ich also am besten vorgehen, um die Dogge stubenrein zu bekommen?

Welpen verrichten ihr Geschäft häufiger als erwachsene Hunde. Normalerweise tun sie dies immer nach einem Nickerchen, nach dem Füttern sowie nach dem Toben und Spielen.

Für Dich heißt es dann sofort den Hund schnappen und ins Freie bringen. Sei geduldig, wenn der Welpe sich nicht sofort löst, sondern lieber ein wenig schnüffelt. Die Welt draußen ist so aufregend für die junge Dogge und bietet allerlei Ablenkung, da kann sie schon einmal vergessen, warum Du eigentlich mit ihr rausgegangen bist.

Dogge Welpen stubenrein bekommen
Wie sollte ich also am besten vorgehen, um die Dogge stubenrein zu bekommen?

Warte in Ruhe ab und lobe wie verrückt, wenn der Hund schließlich sein Geschäft verrichtet. Das Lob darf ruhig überschwänglich ausfallen.

Um auf Nummer sicher zu gehen, bevorzugen viele Halter außerdem den Welpen in einem regelmäßigen Rhythmus nach draußen zu bringen. Denn neben den oben genannten wahrscheinlichsten Zeitpunkten muss der Welpe sich natürlich auch zwischendurch mal lösen. Alle 2-3 Stunden ist ein gutes Zeitfenster. Allerdings sind die Abstände kein Muss. Wenn der Welpe gerade schläft, solltest Du ihn natürlich nicht extra aufwecken für eine kleine Pipi-Runde, sondern warten. Welpen brauchen ihren Schlaf. Mit zunehmendem Alter des Welpen kannst Du schließlich auch das Zeitfenster immer mehr erweitern, bis sich irgendwann 3 lange Gassizeiten manifestieren.

Am besten, Du führst die kleine Dogge auch in der Nacht hinaus. Denn sie kann nachts noch nicht 8 Stunden oder länger einhalten. Wenn der Hund bei Dir im Zimmer schläft, wirst Du unter Umständen merken, wenn er unruhig wird, denn normalerweise beschmutzen Welpen ihren Schlafplatz nicht und werden umherwandern. Klasse, wenn Du da einen Garten hast, ansonsten heißt es Morgenmantel an und fix vor die Tür oder Du weichst auf die Variante mit der Zeitung aus. Allerdings werden Dogge-Welpen sehr schnell sehr groß und gleiches gilt beispielsweise auch für das große Geschäft. Ganz zu schweigen von der Geruchsbelästigung, die davon ausgeht.

Beim Gassi gehen gehört das Kot wegräumen dazu!
Beim Gassi gehen gehört das Kot wegräumen dazu!

Beginnt der Welpe also suchend im Raum umher zu laufen, schnüffelt auf dem Boden und dreht sich um sich selbst, heißt es ebenfalls raus in die Natur.

Je aufmerksamer Du Deinen Hund beobachtest, umso eher wirst Du erkennen, wann er muss. Feste Fütterungszeiten erleichtern ebenfalls die Erziehung zur Stubenreinheit, denn dadurch ergibt sich meist ganz automatisch ein Wach- und Schlafrhythmus mit oft relativ regelmäßigen ‚“Häufchenzeiten“.

Und wenn doch mal ein Malheur passiert?

1.)
Findest Du das Häufchen oder den kleinen See in der Wohnung und erwischst den Welpen nicht auf frischer Tat, bringe den Hund in ein anderes Zimmer und wische das Malheur einfach kommentarlos weg. Ein „Pfui“ oder Schimpfen wird absolut nichts bringen, da der Welpe dies nicht mit seinem Haufen in Verbindung bringen wird.

2.)
Falls Du allerdings siehst, wie der Welpe gerade sein Geschäft macht oder gemacht hat, sage laut und bestimmt „Nein“ oder „Pfui“, nimm den Hund hoch und bringe ihn nach draußen. Sei aber nicht grob oder wütend. Der Hund könnte ansonsten denken, dass sein Geschäft selbst der Grund für Dein Ärgernis ist, und wird es demnächst womöglich irgendwo heimlich in einer Ecke des Hauses verrichten oder sich nicht mehr an der Leine in Deiner Anwesenheit lösen. Wenn er im Freien seine Notdurft beenden sollte, lobe ihn überschwänglich.

Wichtig: Stupse den Welpen niemals mit der Nase in seine Hinterlassenschaften! Dies ist nicht nur Tierquälerei, sondern kann den empfindlichen Geruchssinn schädigen und wird das Vertrauen in Dich womöglich nachhaltig beschädigen!


Welpen Erziehung: Der 8-Wochen-Trainingsplan für Welpen. Plus Junghund-Training vom 5. bis 12. Monat

Buch Welpen Erziehung
Kaufempfehlung für neue Welpenbesitzer.

Ein Muss für jeden neuen Welpen Besitzer:
8 Wochen Trainingsplan für die ersten Wochen. Danach gibt es Junghund Aufgaben für die Monate 5-12

Ein tolles Buch für das erste Jahr zusammen. In dem Buch findest Du wirklich viele hilfreiche und nahezu in jeder Lage anwendbare Tipps und Tricks. Gerade für Hundeanfänger ist dieses Buch zu empfehlen.

Das Buch gliedert sich in Allgemeine Tipps, einen 8-Wochen-Trainingsplan für Welpen und Trainingseinheiten für Junghunde.

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Welpensprache verstehen lernen.
Welpensprache verstehen lernen.

Für jede Woche gibt es ca. 8 Aufgaben, wobei es sich um neue Aufgaben (z.B. Übung „Platz“ lernen) oder aber Vertiefungsaufgaben (z.B. Übung „Sitz“ vertiefen) handelt.

Natürlich schafft man nicht immer alle Aufgaben innerhalb einer Woche zu lernen, dann kann man ja einfach so lange in dieser Woche verweilen, bis man „fertig“ ist.

Themen:

  • Allgemeine Tipps
  • Training für die ersten acht Wochen
  • Körpersprache der Welpen
  • Junghund Training ab 5 Monaten
  • Welche Probleme können auftreten + Tipps
  • Notizbuchmöglichkeit zur Lernkontrolle + Dokumentation der Fortschritte

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Alle wichtigen Kommandos und gewünschte Verhaltensweisen werden erklärt, trainiert und dokumentiert.

Jede Übung wird Schritt für Schritt erklärt.
Jede Übung wird Schritt für Schritt erklärt.

Unter anderem: Stubenreinheit, Kommen auf Ruf und Pfiff, Sitz, Schau, An- und Ableinen, Platz, Verhalten im Café, Anspringen vermeiden, Bei Fuß, Bleib, Zerren an der Leine abstellen, Warten beim Aussteigen aus dem Auto, usw.

Ganz hinten im Buch ist auch ein Plan, welcher als Vorlage für Deine eigenen Notizen dienen kann.

Kurz gefasst im Buch steht alles drin was Du im ersten Jahr für die Erziehung des Welpen wissen musst.

Absolute Kauf-Empfehlung für neue Hundebesitzer!

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Wie bringe ich der Dogge ihren Namen bei?

Normalerweise wird der Besitzer den Namen des Hundes verwenden, um die Aufmerksamkeit seines Vierbeiners zu erlangen. Die Dogge soll also lernen, zu ihrem Herrchen hinzusehen, wenn sie gerufen wird, denn nach dem Namen folgen meist noch weitere Kommandos wie „Komm“, „Sitz“ usw.

Möchtest Du Deinem Welpen seinen Namen beibringen, so halte am besten schmackhafte Leckerchen für diese Lerneinheit bereit. Nun rufst Du ihn in einem freundlichen und auffordernden Tonfall. Schaut der Welpe interessiert zu Dir, gib oder wirf ihm einen Leckerbissen zu. Wiederhole diesen Vorgang ein paar Mal. Sage den Namen aber nicht immer und immer wieder, wenn der Hund partout nicht zu Dir schauen will. Beende lieber das Training und versuche es in ein paar Stunden erneut.

Du kannst dies mehrmals täglich über den Tag hinweg trainieren. Der Hund wird in der Regel sehr schnell begreifen, dass er eine Belohnung bekommt, wenn er Dir seine Aufmerksamkeit schenkt.
Du kannst das Lob nach einer Weile ruhig variieren. Anstatt einem Leckerli gibt es eine Streicheleinheit, Du startest ein Spiel mit ihm oder lobst schlicht mit Worten. Nach und nach kann auch mal ein Leckerchen ganz wegfallen. Irgendwann wird der Hund Dir auch ohne ständige Belohnung Aufmerksamkeit schenken, wenn Du ihn rufst. Dennoch solltest Du nie ganz aufhören damit und hin und wieder etwas Schmackhaftes bereithalten. So bleibst Du interessant.

Wie bringe ich dem Welpen bei, allein zu bleiben? – Dogge alleine lassen!

Starte mit ganz kleinen Übungen, indem Du beispielsweise Tabuzonen für den Welpen einrichtest. Am besten geeignet ist dazu das Badezimmer. Wenn Du diesen Raum betritts, muss der Hund draußen bleiben und hat zu warten. So lernt er, dass es nichts Schlimmes ist, wenn Du mal für wenige Minuten aus seinem Sichtfeld verschwindest.

Dabei gehst Du immer kommentarlos aus dem Raum und machst auch beim Wiedersehen keine große Szene. Schließlich soll es für den Hund vollkommen normal werden, dass Du hin und wieder weg bist. Akzeptiert der Welpe Deine kurze Abwesenheit, kannst Du die Zeiten und das Umfeld immer weiter ausdehnen. Dusche ausgiebig, gehe kurz in den Garten oder vor die Tür.

Betritt erst wieder das Haus oder den Raum, wenn der Welpe gerade nicht jault oder bellt, um Dich zurückzurufen. Ansonsten verknüpft er sein Bellen mit „Herrchen kommt zurück“ und wird fortan immer kläffen, wenn Du nicht da bist. Du kannst dem Welpen auch eine sinnvolle Beschäftigung für die Zeit Deiner Abwesenheit geben, wie einen Kauknochen oder ein Spielzeug.

Wichtig: Schleiche Dich bitte nie raus, wenn der Welpe gerade schläft. Wacht er auf und findet niemanden aus seinem Rudel, kann dies sehr traumatisch sein und mögliche Verlustängste werden nur noch größer. Der Welpe sollte schon mitbekommen, wenn Du den Raum oder das Haus verlässt.


Leinenführigkeit

Wie gewöhne ich meinen Dogge-Welpe an die Leine?

Zeige der kleinen Dogge die Leine und lege diese für eine kurze Schnüffel-Inspektion vor sie hin. Arbeite dabei zunächst im Haus, denn da gibt es wenig Ablenkung. Wenn den Doggenwelpen schließlich anleinst, arbeite mit positiver Verstärkung: Erhält der Hund ein Leckerchen, so verbindet er mit diesem neuen Gegenstand gleich etwas Gutes.

Dogge Welpen an die Leine gewöhnen.
Wie gewöhne ich meine Dogge an die Leine?

Nun verbindest Du Leine und Halsband und legst die Leine anschließend flach auf den Boden und startest ein schönes Spiel mit dem Welpen. Er wird sich vermutlich erst mal erstaunt nach der Leine umschauen, die er da hinter sich herzieht. Rufe ihn und lenke das Augenmerk wieder zum Spiel. Hin und wieder gibt es ein Leckerchen. Schon bald wird er die Leine als völlig normal ansehen und als nicht störend empfinden. In seinem jungen Hundeleben ist ohnehin alles neu und aufregend, da klappt eine Gewöhnung in der Regel sehr rasch.

Wie gelingen die ersten Schritte mit der Dogge an der Leine?

Dogge an Leine gewöhnen
Dogge Erziehung: Hund an die Leine gewöhnen

Nimm die Leine nun vom Boden auf und halte diese locker in der Hand. Gehe langsam im Raum hin und her. Es können nun die folgenden zwei Fälle eintreten:

1. Die Dogge Welpe wird sich sträuben zu folgen und bleibt einfach liegen oder sitzen.
Ziehe ihn auf keinen Fall mithilfe der Leine zu Dir, er wird sich nur noch mehr weigern. Zeige ihm stattdessen ein tolles Spielzeug oder locke ihn mit Futter zu Dir. Wenn er kommt, folgt ganz viel Lob und Du gehst Schritt für Schritt weiter.

2. Dein Dogge Welpe prescht vor und zieht.
Bleibe stehen und lenke das Interesse wieder auf Dich, indem Du den Welpen rufst. Dreht er sich um, machst Du auf dem Absatz kehrt und gehst einfach in die entgegengesetzte Richtung. Falls der Hund jetzt wieder vorprescht, beginnt das Spiel von Neuem. Der Welpe lernt so, sich auf Dich zu konzentrieren und dass Du es bist, der die Richtung vorgibt.

Wichtig: Lobe immer, wenn die Leine schön locker durchhängt und vergiss die Leckerlis nicht.

Läuft der Hund brav im Haus, kannst Du als Nächstes in den Garten, auf die Straße vor dem Haus oder eine Wiese etc. gehen. Der Welpe sollte jedoch nicht überfordert werden. Wenige Minuten an der Leine reichen pro Übung schon aus.

Leinenaggression – Gefahr an der Leine

90 Zentimeter Schulterhöhe und ein Gewicht von 95 Kilogramm oder mehr. Wer sich nun vorstellt, diese Masse wirft sich mit Volldampf in die Leine, der wird unschwer erkennen, warum Leinenaggression bei der Dogge ein sehr ernstes Problem ist.

Allein das Gewicht dürfte den meisten Besitzern enorme Schwierigkeiten bereiten. Ein so kraftvoller Hund ist von den wenigsten Besitzern noch zu bändigen. So wird Frauchen oder Herrchen vermutlich eher hinterhergezogen und steht hilflos daneben, wenn der Riese den Rambo spielt.

Zudem wird die Rasse auch kleineren und unterlegerenen Vierbeinern womöglich zum Verhängnis, sollte die Dogge tatsächlich zubeißen und nicht nur drohen.

Darum kommt der Erziehung einer Dogge eine sehr bedeutende Rolle zu, wenn das spätere Zusammenleben harmonisch sein und funktionieren soll. Zwar gelten die eigentlich sanften Riesen als leichtführig und leicht trainierbar, aber es kann immer mal zu schlechten Erfahrungen, Haltungs- oder Erziehungsfehlern kommen.

Investiere genügend Zeit in das konsequente Training der Leinenführigkeit und zwar am besten, so lange die Dogge noch „klein“ ist (Aber sind sie eigentlich je wirklich klein?). Wer dem Welpen erlaubt hierhin und dahin zu laufen ohne je selbst die Führung zu übernehmen, der muss sich nicht wundern, wenn später alles aus dem Ruder läuft.

Was sind Auslöser für die Leinenaggression bei Hunden?

  • Frust
  • Mangelnde oder nicht durchgeführte Sozialisation
  • Schlechte Erfahrungen
  • Beißvorfälle
  • Fehlende/unklare Rangordnung
  • Unsicherheit/Ängstlichkeit des Halters
  • Territorialverhalten
  • Beschützerinstinkt
  • Krankheiten/Schmerzen
  • Sexuell motivierte Aggressivität (Rivalen)
  • Erzfeind

Meine Dogge ist leinenaggressiv – Was tun?

Als erstes sollte ein Tierarzt ausschließen, dass Deine Dogge keine unentdeckte Krankheit oder Schmerzen hat. Ein Leiden kann oftmals zu einer übersteigerten Aggression führen. Darum ist ein Check-up in der Praxis eine erste Maßnahme.

Hat der Hund keine gesundheitlichen Probleme, solltest Du die Leinenaggression am besten mithilfe eines Trainers in Angriff nehmen. Wie eingangs schon erwähnt ist die Rasse körperlich den Haltern oftmals überlegen, weshalb ein Profi die bessere Wahl ist, als selbst herumzuprobieren.

Der Trainer wird begutachten, in welchen Situationen die Leinenaggressivität vorkommt und kann die Ursache meist schnell ausmachen. Ist der Auslöser einmal entdeckt, können Strategien entwickelt werden, um das Problem zu beheben. 

Häufig wird zunächst in der Hundeschule unter vorgegebenen Bedingungen trainiert. Dazu verwendet der Trainer oftmals besonders gut sozialisierte Hunde als Counterpart. Hier werden die vorgeschlagenen Strategien dann getestet und geübt, ehe es später wieder hinaus in die Realität und auf echte Spaziergänge geht. Auch hier wird der Trainer zugegen sein.

Alleine an der Leinenaggression zu arbeiten dürfte ein schwieriges Unterfangen werden. Die schiere Kraft der Dogge in Kombination mit dem unerwünschten Verhalten macht den Halter oftmals nervös und unsicher. Diese Angst wiederum überträgt sich auf den Hund, der die Stimmungs- und Hormonschwankungen spüren kann.

Falls Deine Dogge nicht nur droht, sondern Du füchten musst, sie könnte auch zubeißen, so empfiehlt sich zunächst ein Maulkorbtraining. Dies nimmt Druck und Stress aus den Gassirungen raus und Du musst Dir über Beißvorfälle keine Sorgen machen. Du machst Dir Gedanken, was andere Leute von Deiner Dogge mit Maulkorb halten? Zerbrich Dir darüber nicht den Kopf. Du übernimmst Verantwortung und arbeitest an dem Problem. Das ist alles, was zählt.

Du kannst Hundebegegnungen zunächst vermeiden. Dies bedeutet nicht, dass Deine Dogge ab sofort nur noch in den Garten darf. Ihr solltet natürlich spazieren gehen. Die Gassirunden sind so wichtig fürs Wohlbefinden Deines Hundes.

Aber Du kannst zum Beispiel die Straßenseite wechseln, wenn Du in der Ferne einen anderen Hund siehst. Bitte Hundehalter außerdem schon von Weitem, ihre Vierbeiner anzuleinen und mache auf Euer Problem aufmerksam. Du kannst Dich mit Deinem Hund auch hinter Mauern, Büschen, Autos usw. verstecken, bis der andere Vierbeiner samt Herrchen außer Reichweite sind.

Spannt sich die Dogge an beim Anblick eines Artgenossen an? Mache sofort kehrt und gehe in eine andere Richtung davon. Dreh Dich nicht um und warte auch nicht, bis Dein Hund anfängt zu kläffen oder sich in die Leine zu werfen. Reagiere früh genug! Du kannst ein Kommando einfügen und schon vorher ohne Sichtkontakt zu anderen Hunden und bei wenig Ablenkung üben. Beispielsweise „Let’s go!“ oder „Komm mit!“. Immer, wenn der Befehl kommt, änderst Du die Richtung.

Du kannst ein Zusammentreffen womöglich entschärfen, indem Du eine Ablenkung bietest. Dazu eignet sich ein Lieblingsspielzeug oder eine seltene aber sehr heiß begehrte Leckerei. Reiche diese Art der Belohnung/Ablenkung aber nicht, wenn die Dogge bereits durchdreht. So bekommt sie nur den Eindruck, dass ihr wildes Verhalten belohnt wird. Gibt es beispielsweise Sichtkontakt und Deine Dogge hat ihr Gegenüber entdeckt, dann versuchst Du ein Ablenkungsmanöver. Viele Hunde gelangen aber so schnell in Rage, dass selbst ein toller Happen die Situation nicht mehr retten kann.

Grundkommandos für die Dogge – Mit der Dogge in die Hundeschule

Die wichtigsten Grundkommandos können auf verschiedene Weisen trainiert werden und jeder hat seine bevorzugte Methode. Eine der häufigsten ist jedoch mit positiver Verstärkung zu arbeiten und Belohnungen für richtiges Verhalten anzubieten.

Oft haben regionale Hundeschulen sogar auf bestimmte Rassen spezialisierte Trainingsmethoden und nehmen sich für unterschiedliche Charaktere viel Zeit.

Hundeschule
Die Hundeschule ist ein wichtiger Bestandteil in der Erziehung der Dogge.

Ein wichtiger Aspekt, um eine gute Schule für Deine Dogge auszuwählen. Denn eine solide Ausbildung solltest Du auf jeden Fall ins Auge fassen. Die meisten Hundeschulen bieten darum bereits für die ganz Kleinen Welpenstunden an, in denen die Hundekinder spielerisch lernen und auch den Umgang mit anderen Artgenossen kennenlernen.

Später gehen diese Spielstunden oft nahtlos in die Trainingseinheiten über, in denen Hund und Herrchen viel lernen können. Denn nicht nur die Dogge braucht Übung, auch der Halter muss einiges verstehen und verinnerlichen, um den Hund richtig ausbilden zu können.

Ein weiterer Vorteil der Hundeschule: Wenn Du Fehler machst, kann der Trainer Dich sofort korrigieren und Tipps geben, warum es gerade nicht so klappt. So schleichen sich Fehler erst gar nicht ein und Du bleibst auf der richtigen Spur.

Die folgenden Vorschläge zum Einüben einiger Grundkommandos haben sich bewährt, jedoch gibt es auch zahlreiche andere Möglichkeiten diese einzustudieren.

Ebenfalls ist es Geschmackssache, ob Du mit Handzeichen arbeitest, akustische Signale gibst (Stimme, Klicker, Pfeife) oder eine Kombination aus beidem.

Auch Hundeschulen handhaben dies mitunter völlig unterschiedlich. Finde eine Trainingsmethode, die zu Dir und Deinem Hund passt.

Tipp: Wenn Du mit Leckerlis arbeitest, dann sollte der Hund nicht gerade gefüttert worden sein, sondern ein bisschen Hunger haben. Verwende hochwertige Leckerbissen, die es sonst nicht gibt, so bleibt die Motivation erhalten.

Grundkommandos Dogge: „Sitz“

Dies ist oft das erste Grundkommando, das ein Hund lernen wird. Stelle Dich vor Deinen Vierbeiner und zeige ihm das Leckerchen in Deiner Hand. Lass die Dogge aber keinesfalls hochspringen, um die Belohnung zu stibitzen. Ist der Blick auf den Leckerbissen gerichtet, strecke die Hand aus und führe diese über den Kopf der Dogge hinweg in Richtung Rücken.

Damit diese das Leckerli nicht aus den Augen verliert, wird sie sich in den allermeisten Fällen automatisch hinsetzen. Dies ist das richtige Timing: Sag in dem Moment „Sitz“ und überreiche die Belohnung. Wiederhole dies mehrmals hintereinander und über den Tag verteilt.

Grundkommandos Dogge erlenen
Die Grundkommandos sollten von jeder Dogge beherrscht werden.

Grundkommandos Dogge: „Platz“

Beherrscht die Dogge den Befehl „Sitz“, kann zum nächsten Kommando übergegangen werden. Bringe den Hund zunächst in die „Sitz“-Position und belohne ihn dafür. Nun legst Du einen Leckerbissen vor Deinen Vierbeiner auf den Boden und bedecken ihn mit der Hand.

Der Hund wird seine Nase senken, um zu überprüfen, wie er am besten an das gute Stück herankommt. Ziehe die Hand in diesem Fall langsam weg. Wenn der Hund weiterhin interessiert folgt, legt er sich wie von selbst in die gewünschte Sphinx-Position. Es folgt zeitgleich das Kommando „Platz“ und die Belohnung wird freigegeben.

Grundkommandos Dogge: „Komm“

Diesen Befehl trainiert man am besten, indem man ihn mit etwas Positiven verknüpft. Rufe „Komm“ oder alternativ auch „Hier“ immer, wenn Du das Futter fertig vorbereitet hast, Du mit dem Hund rausgehst oder mit ihm Spielen willst.

Der Welpe lernt recht schnell, dass „Komm“ bedeutet, es passiert gleich etwas Spannendes oder Angenehmes und wird sehr gern auf Abruf zu Dir eilen.

Abbruchkommando „Aus“ oder „Nein“

Dieses Kommando soll dem Welpen verdeutlichen, dass Du nicht duldest, was er gerade tut. Sei es in Blumenkübeln buddeln oder teure Schuhe zerkauen.

Schlage den Hund nicht, wenn er etwas in Deinen Augen Unrechtes tut, sondern gib laut und bestimmt das Abbruchkommando. Reagiert der Hund nicht, kannst Du in die Hände klatschen oder Dich vor dem Welpen aufbauen.

Hat er verstanden, dass Du sein Verhalten nicht gutheißt, solltest Du ihm anschließend Alternativen aufzeigen. Darf er beispielsweise die Turnschuhe nicht anknabbern, gib ihm ein Kauspielzeug als Ersatz. Er wird so lernen, womit er spielen darf und was er nicht anzurühren hat.

Kommando „Bleib“

Platz als Grundkommando
Platz als Grundkommando

Trainiere zunächst in einem ablenkungsfreien Umfeld. Lass den Hund „Sitz“ oder „Platz“ machen und gib anschließend das Kommando „Bleib“. Entferne Dich ein Stück vom Hund (zunächst vielleicht nur einen Schritt) und gehe dann wieder auf ihn zu.

Es folgt ein Lob für den Welpen, wenn er in dieser Position brav gewartet hat. Falls er jedoch aufsteht und folgen möchte, gib das Abbruchkommando „Nein“ und bringe ihn wieder in die gewünschte Ausgangsposition. Nach und nach wird der Abstand zum Hund erweitert.

Was ist Klicker-Training? – Klicker Training mit der Dogge

Klickertraining Dogge
Klickertraining: Das Klicken des Knackfroschs vermittelt der Dogge: Es ist richtig, was du machst und beinhaltet gleichzeitig das Versprechen auf eine Belohnung.

Bei dieser Trainingsmethode arbeitet der Halter mit einem Knackfrosch als positiven Verstärker.

Das Klicken des Knackfroschs vermittelt der Dogge: Es ist richtig, was du machst und beinhaltet gleichzeitig das Versprechen auf eine Belohnung. Denn die Abfolge bei diesem Training lautet:

  • Der Hund zeigt das gewünschte Verhalten
  • Es folgt gleichzeitig das Klickern
  • Erst im Anschluss gibt es ein Leckerchen

Dazu muss der Hund zunächst auf das Klickern konditioniert werden, indem man ihm das Geräusch vorstellt und kurz darauf einen Leckerbissen gibt. Hat er einmal die Verbindung Klick = Belohnung hergestellt, kann man zum Training von Kommandos übergehen.

Dabei wird durch ein Klicken jedes Verhalten bestärkt, dass dem Endziel ein wenig näher kommt. Soll der Hund beispielsweise ein Objekt mit der Schnauze berühren, wird bereits der Blick zum Gegenstand belohnt. Anschließend gibt es ein Klickern für einen Schritt auf ihn zu usw.
Der Vorteil dieser Methode: Das Drücken des Knackfroschs klingt immer gleich, im Gegensatz zur Stimme des Menschen, die je nach Stimmung variieren kann.

Tipp: Hunde Clicker-Box

Hunde Clicker BoxDie Dogge-Erziehung wird mit einem Klicker wesentlich einfacher. Mit dieser Art Knackfrosch bist Du blitzschnell in der Lage Deiner Dogge ein Feedback zu geben.

Dank der 36 in sich geschlossenen Übungseinheiten auf Trainingskarten kannst Du immer und überall mit Deiner Dogge clickern. Das macht nicht nur Spaß, sondern fordert gleichzeitig Körper und Geist des Hundes.

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Was ist in der Box?

Clicker: Dank dem beigelegten extra leicht zu bedienenden Clicker, steht dem sofortigen Training nichts im Weg.

Begleitbuch: Hier werden die wichtigsten Grundlagen erklärt und die häufigsten Fragen zum Clickertraining erklärt.

36 Trainingskarten: Ob Clicker-Basics (5 grüne Karten), Grunderziehung (14 gelbe Karten) oder Tricks (17 blaue Karten): auf jeder Karte eine neue Übung – Schritt für Schritt erklärt.

clicker-box
Clicker Box mit Handbuch, Trainingskarten, Clicker und praktischer Box. Mehr Infos dazu auf Amazon

Die Hunde-Clickerbox ist für Einsteiger ein tolles Gesamtpaket, mit dem man den leichten Einstieg ins Clickern findet.

Clickern ist durchaus auch für ältere Hunde geeignet und macht Tier und Halter Spaß, weil man die Fortschritte so gut beobachten kann. Die Konditionierung auf den Clicker geht relativ schnell und darauf kann gut aufgebaut werden.

Die enthaltenen Karten sind robust und in einem handlichen Format. Der mitgelieferte Clicker ist für den Anfang in Ordnung – später empfehle ich den mitgelieferten Klicker durch einen Klicker mit Armband zu ersetzen.

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Welche Tipps für die Dogge Erziehung hast Du? Wie hast Du Deinen Dogge-Welpen stubenrein bekommen? Bitte hinterlasse einen Kommentar!

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